CBD Öl bietet sich nicht nur für Menschen, sondern ebenfalls für Hunde an. Der Wirkungskreis von CBD ist sehr groß und somit lässt sich Cannabidiol (CBD) bei vielen Beschwerden und Krankheiten einsetzen. Für Hunde ist CBD Öl nicht schädlich, solange ein paar wenige Regeln beachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
Was ist CBD und wie wirkt es?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff der Hanfpflanze: Cannabis enthält über 100 Phytocannabinoide, wobei CBD und THC (Tetrahydrocannabinol) die bekanntesten und bisher erforschtesten sind. Diese Cannabinoide stimulieren das sogenannte Endocannabinoid-System, das in den Körpern von Säugetieren vorhanden ist. Dieses System besteht aus mehreren Rezeptoren, wobei momentan zwei Rezeptoren erforscht sind. Diese beiden Rezeptoren befinden sich im peripheren und zentralen Nervensystem.
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Cannabidiol (CBD) wirkt unter anderem:
- schmerzlindernd
- entzündungshemmend
- angstlösend
- beruhigend
- entspannend
- stressreduzierend
- Immunsystem stärkend
- v.m
Es gibt bereits viele Studien und Untersuchungen, die einige Wirkungen von CBD bestätigen. Zum Beispiel wurde festgestellt, dass CBD Öl das Tumorwachstum einiger Krebsarten hemmt. CBD wird weiterhin wissenschaftlich erforscht, sodass zukünftig mit weiteren interessanten Studienergebnissen zu rechnen ist.
Diese Wirkungsbereiche von CBD beschränken sich nicht auf den Menschen. Da sich auch im Hundekörper das Endocannabinoid-System befindet, zeigt CBD Öl die gleichen positiven Effekte wie beim Menschen.
Manche Hundebesitzer befürchten, dass ihre Vierbeiner einen rauschähnlichen Zustand bekommen könnten, wenn sie CBD Öl verabreichen. CBD kann keinen Rauschzustand auslösen. THC hat eine psychoaktive Wirkung und wird dies in größerer Menge konsumiert, kann es das Bewusstsein verändern. Im frei verkäuflichen CBD Öl darf jedoch der THC-Gehalt höchstens 0,2 Prozent betragen. Zudem werden für die Herstellung von CBD Produkten gezüchtete Hanfsorten verwendet, die nur einen sehr geringen Anteil an THC, aber einen sehr hohen Gehalt an CBD vorweisen.
Außerdem wirkt CBD dem berauschenden Effekt von THC entgegen. Es ist somit unmöglich, dass CBD Öl „high“ macht. Erstens ist die Menge an THC viel zu gering und zweitens blockiert CBD diesen Effekt des THCs. Weiterführende Informationen auf natur-kompendium.com.
Eindrucksvolles Video zur Wirkung
Anwendungsgebiete von CBD Öl bei Hunden
CBD Öl kann bei Hunden für verschiedene Bereiche angewendet werden:
- Bei chronischen Schmerzen jeglicher Art
- Bei Gelenkschmerzen wie bei Arthrose
- Zur Stärkung des Immunsystems
- Bei typischen Symptomen von Seniorhunden wie Fressunlust, Schmerzen oder Verwirrtheit
- Bei Epilepsie
- Bei Ängsten wie beispielsweise vor Silvester-Feuerwerken, Gewitter, Trennungsängsten
- Zur Förderung der Lebenslust bei Hunden aus dem Tierschutz, die sich innerlich aufgegeben haben
- Bei verschiedenen Krebsarten
- Bei Entzündungen
CBD Öl hat bei richtiger Dosierung keine Nebenwirkungen und erzeugt keine Abhängigkeit.
Bei Krebs oder anderen Erkrankungen kann es sein, dass CBD Öl nicht ausreicht. In dem Fall müsste das verschreibungspflichtige Cannabis verabreicht werden. Leider arbeiten noch nicht alle Tierärzte mit pflanzlichen Mitteln wie CBD. Es lohnt sich jedoch, nach einem solchen Tierarzt zu suchen, denn verschreibungspflichtiges Cannabis bewirkt häufig die Wende einer Erkrankung. Im medizinischen Cannabis ist mehr THC enthalten, wobei auch in dem Fall kein Rauscheffekt befürchtet werden muss.
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Einnahme und Dosierung von CBD Öl bei Hunden
Von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) wurde CBD als ungefährlich eingestuft. Es können jedoch Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten auftreten. Muss der Vierbeiner wegen einer Erkrankung Medikamente einnehmen, sollte unbedingt mit dem Tierarzt gesprochen werden, ob zu diesem Arzneimittel CBD Öl passt. Es kann beispielsweise passieren, dass die Wirkstoffe des Medikamentes durch die gleichzeitige Einnahme von CBD langsamer ausgeschieden werden. Somit kann eine Überdosierung des Arzneimittels provoziert werden. Deshalb ist eindringlich zu empfehlen, vorab mit dem Tierarzt zu sprechen.
Die Dosierung von CBD Öl ist immer eine individuelle Angelegenheit, da jeder Körper unterschiedlich auf Wirkstoffe reagiert. Aus diesem Grund muss vorsichtig vorgegangen werden. Man beginnt mit einem Tropfen CBD Öl pro Tag. Am besten wird CBD Öl abends gegeben. Wird diese Dosis vertragen, kann nach rund einer Woche die Dosierung erhöht werden.
Die Tagesdosierung von CBD Öl richtet sich nach dem Körpergewicht des Hundes. Die folgenden Angaben sind als grobe Richtlinien für die Dosierung pro Woche anzusehen. Im Zweifel sollte die Dosierung mit dem Tierheilpraktiker oder Tierarzt besprochen werden:
- 2,5 bis 5 ml wöchentlich – bei einem Körpergewicht bis 12 kg
- 5 bis 10 ml wöchentlich – bei einem Körpergewicht zwischen 12 und 25 kg
- 10 bis 15 ml wöchentlich – bei einem Körpergewicht von 26 kg und mehr
Eine zu hohe Dosierung kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder Müdigkeit auslösen. Diese Begleiterscheinungen verschwinden wieder, sobald die Dosierung herabgesetzt wurde.
Das CBD Öl wirkt am schnellsten, wenn es auf die Mundschleimhaut getropft wird. Das Öl ist in einer Flasche mit Tropfpipette erhältlich. Über die Mundschleimhaut gelangt das CBD rasch in den Blutkreislauf, sodass sich die Wirkung schnell entfalten kann.
CBD Öl hat jedoch einen bitteren Geschmack und wird deshalb von Hunden meistens ungerne angenommen. In dem Fall wird CBD Öl ins Futter gegeben. Eine Alternative zum Öl sind CBD Globuli, die von Tieren besser angenommen werden.
Oft lassen sich Medikamente und Schmerzmittel durch die regelmäßige Gabe von CBD Öl reduzieren und in manchen Fällen sogar absetzen. Dies sollte jedoch stets gemeinsam mit dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker vorgenommen werden!
Bei Silvesterangst oder ähnlichem kann zunächst 1 Tropfen CBD Öl verabreicht werden. Tiere reagieren in der Regel schnell auf pflanzliche Mittel, sodass die beruhigende und angstlösende Wirkung innerhalb weniger Minuten eintritt. Es empfiehlt sich bei Hunden mit regelrechter Panik vor Feuerwerken bereits zwei bis drei Tage vor Silvester mit CBD Öl zu beginnen.
Welches CBD Öl für Hunde kaufen?
Wir empfehlen auf jeden Fall einen seriösen Anbieter wie Hanfvita zu nehmen. Es gibt relativ viele unseriöse Anbieter, die man eher vermeiden sollte. Auch sind die Preise oft sehr überteuert.
Nicht vergessen. Vor der Behandlung des eigenen Tieres immer mit einem Tierarzt sprechen.
1 comment
Da für CBD (Cannabidiol Hanfextrakt) in der EU keine Zulassung als Futtermittelzusatzstoff gem. Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 vorliegt, ist die Verwendung von CBD in Futtermitteln bzw. der Vertrieb von CBD als Futtermittelzusatzstoff nicht zulässig.
(Auskunft/Verfügung gegen einen Händler vom Landesamt NRW Essen Futtermittelüberwachung)
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