Urlaub mit Hund: So klappt es stressfrei!

Mit dem Hund in den Urlaub
Mit dem Hund in den Urlaub / Foto: Tatyana Vyc Shutterstock.com

Die gute Nachricht zuerst: Ein Urlaub mit Hund muss nicht kompliziert sein. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um alles akribisch zu planen, kann oft schnell die Basis für stressfreie Abläufe schaffen.

Wie in vielen anderen Bereichen ist es natürlich auch hier wichtig, sich mit einigen grundlegenden Themen auseinanderzusetzen – und zwar unabhängig davon, ob es darum geht, den ersten oder den zehnten Urlaub mit dem „besten Freund des Menschen“ zu planen.

Die folgenden Abschnitte fassen fünf besonders wichtige Details zusammen. Gleichzeitig kann das Erstellen einer „To-Do-Liste“ dabei helfen, wirklich an alles zu denken. Beim Schreiben und Abhaken der einzelnen Punkte fallen Herrchen und Frauchen dann oft noch weitere Details ein, die die „schönsten Wochen des Jahres“ mit Hund noch ein wenig komfortabler werden lassen können.

Tipp Nr. 1: Frühzeitig zwischen Auto und Flugzeug entscheiden

Während kleinere, leichte Hunde in der Kabine transportiert werden können, müssen größere Hunde während des Fluges im Frachtraum bleiben. Beide Varianten sind für die Tiere oft mit viel Stress verbunden. Genau deswegen entscheiden Herrchen und Frauchen oft, dass ihre Hunde im Auto mitfahren dürfen. Auch, wenn es dann ein wenig länger dauert, bis die jeweilige Destination erreicht wird, bietet die Reise mit dem eigenen Fahrzeug viele Vorteile.

Immerhin ist es so möglich, den direkten Kontakt zum Tier zu halten und regelmäßige Pausen einzuplanen. Trotz aller Vorteile gilt es, das Thema „Sicherheit“ nicht zu vernachlässigen. Denn: Egal, ob kleiner Chihuahua oder Berner Sennenhund: Alle Tiere müssen gesichert werden. Ansonsten ist das Risiko, dass sie sich – zum Beispiel bei einem Aufprall – zu gefährlichen „Fluggeschossen“ entwickeln, groß.

Tipp Nr. 2: Passende Unterkünfte vergleichen

Mit Hinblick auf die Tierhaltung in Mietwohnungen gelten besondere Regeln. Und ebenso wäre es falsch, davon auszugehen, dass es per se in jedem Hotel und in jeder Ferienwohnung erlaubt sei, seinen Hund mitzubringen.

Zahlreiche Anbieter erweisen sich in diesem Zusammenhang als sehr transparent, indem sie bereits auf ihrer Homepage darauf hinweisen, ob „tierische Gäste“ gestattet sind oder nicht. Wer sich für die Buchung über eine der größeren Plattformen entscheidet, kann oft filtern und sich nur die passenden Domizile anzeigen lassen.

Tipp Nr. 3: Die Umgebung vor Ort checken

Ob sich Hund, Herrchen und Frauchen am Urlaubsort wohlfühlen, ist von verschiedenen Faktoren, unter anderem von der jeweiligen Umgebung abhängig. Die Regionen rund um Deutschlands Berge sind bei vielen Tierliebhabern besonders beliebt. Sie bieten nicht nur eine wunderschöne Kulisse, sondern oft auch eine große Auswahl an Wanderwegen.

Vor allem in den etwas größeren Städten ist der Weg zum nächsten Hundespielplatz oft ebenfalls nicht weit. Wie viel Auslauf und welche Freizeitbeschäftigungen es letztendlich braucht, ist natürlich immer vom Charakter, vom Alter und vom Bewegungsdrang des Tieres abhängig.

Tipp Nr. 4: Reiseapotheke einpacken

Niemand wünscht es sich. Dennoch ist es natürlich möglich, dass der tierische Begleiter während der Ferien krank wird. Zudem sind viele Tiere auf Medikamente angewiesen. Kurz: Es gibt viele Gründe, die aufzeigen, wie wichtig es ist, sich auf eine gut ausgestattete Reiseapotheke verlassen zu können.

Wer sich unsicher ist, was hierin enthalten sein sollte, findet im Internet viele Inspirationen. Zudem kann ein Gespräch mit dem Tierarzt helfen, individuelle Bedürfnisse des Hundes abzudecken – vor allem in Bezug auf chronische Erkrankungen.

Tipp Nr. 5: Futter, Leckerchen und Spielzeug von zuhause

Anders als Katzen haben Hunde tendenziell weniger Probleme damit, ihre eigenen vier Wände zu verlassen. Wichtig ist, dass ihr „Herzensmensch“ mit dabei ist. Dennoch kann es nicht schaden, ein paar altbekannte Dinge mitzunehmen. Hierzu gehören das Lieblingsspielzeug, Leckerchen und Futter. Letztere zumindest für die ersten paar Tage. Wer generell auf Futter setzt, das vergleichsweise weit verbreitet ist, sollte keine Probleme haben, dieses auch am Urlaubsort nachzukaufen.

Gerade bei Fahrten ins Ausland ist es jedoch sinnvoll, frühzeitig entsprechende Recherchen anzustellen, um einen abrupten Futterwechsel in einer fremden Umgebung zu vermeiden. 

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